Die Stadt Köln ist mit etwa einer Million und 50.000 Einwohnern die kleinste der vier Metropolen Deutschlands, hat aber in den zurückliegenden Jahren einen steten Zuwachs verzeichnet. Das Stadtgebiet ist geprägt durch den Rhein, zu dessen linken Ufer rund zwei Drittel der Bevölkerung leben und der Rest rechtsseitig des Flusses.
Die Stadt blickt auf eine lange Historie zurück. Bereits zur Zeit des Römischen Reiches entstand am Flusslauf eine Siedlung, aus der sich die Millionenstadt in ihrer heutigen Form entwickelt hat. Seit dem Mittelalter sind die Menschen von der katholischen Kirche geprägt. Das Erzbistum Köln zählt mit seinem prachtvollen Kölner Dom und den Reliquien der Heiligen Drei Könige zu den wichtigsten Anlaufstellen für Gläubige und Touristen in Deutschland. Der Dom - Wahrzeichen der Stadt - blickt selbst auf eine lange Geschichte zurück. Der Bau begann bereits im 13. Jahrhundert und musste zwischenzeitlich wegen Geldmangel stillgelegt werden. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Bischofskirche in ihrem heutigen Erscheinungsbild fertiggestellt.
Jedes Jahr finden rund 3,3 Millionen Besucher den Weg in die Stadt, die meisten davon Tagestouristen. Köln ist eine pulsierende, moderne Großstadt mit zahlreichen Messen und Events. Zudem ist der Karneval ein fester Bestandteil des Brauchtums in der Region. Neben Mainz und Düsseldorf finden in der Rheinmetropole die größten Faschingsumzüge Deutschlands statt mit überregionaler Bekanntheit und zahlreichen feierwilligen Jecken.
Südlich des Ruhrgebiets gelegen, bringt man Köln nicht zwangsläufig mit Industrie und Kohleförderung in Verbindung. Die Binnenschifffahrt auf dem Rhein mit dem Umschlag von Rohstoffen gehört dennoch zum Industriesektor der Stadt.
