Schwedt als Kleinstadt an der Grenze zu Polen sagt vielen Menschen vielleicht nichts, dabei kann der Ort auf eine traditionsreiche Vergangenheit und Gegenwart im Bereich Handwerk verweisen. Die Lage am Fluss und zusätzlich die Nähe zur Ostseeküste ließen Schwedt im 17. Jahrhundert zu einem Handelszentrum werden. Vornehmlich die Tabakindustrie und die Fischerei ließen schnell weitere Industrien sowie diverse Handwerkszünfte erblühen.
Heute bietet Schwedt als Industriestandort der Mineralöl- und Papierindustrie sowie als erste "Nationalparkstadt" Deutschlands allerlei ökonomisches und touristisches Potential. Zahlreiche historische Bauten und Kuturstätten aus preußischen Zeiten bedürfen traditionsbewusster Handwerker wie Tischler, Bauunternehmer und Bautenschützer, alleine um den architektonischen Bestand zu sichern. Darüber hinaus ist das Mittelzentrum Schwedt nicht nur für Pendler und Touristen verlockend. Der Arbeitsmarkt bietet attraktive Möglichkeiten und die Stadt weist folglich laufend neue Flächen als Bauland aus. Zwei große Wohnungsgesellschaften kümmern sich in der Nationalparkstadt um neuen Wohnraum für Zuziehende, was stetig Engagements für das Bauhandwerk bedeutet.
Mittelständische Unternehmen arbeiten hier vorrangig auf niedrigschwelliger Kommunikationsebene direkt mit der Stadt zusammen. Schwedt hat vom Kulturort der preußischen Monarchie über den Arbeiterstaat DDR hinweg den Sprung in die Gegenwart geschafft, wo die Kleinstadt als historisch bewusstes, aber gleichzeitig zukunftsweisendes Wirtschaftszentrum für Industrie und Handwerk glänzen kann. Handwerksbetriebe in dieser beschaulichen Stadt an der Oder können durch kluge Positionierung gleichermaßen von Aufträgen von privat als auch vom Land profitieren.